Assoz. Prof. Mag. Dr. Marta Luciani

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Lehrveranstaltungen an der Universität Wien

 

Profil

Marta Luciani ist Assoziierte Professorin an der Universität Wien, spezialisiert auf Archäologie und Geschichte des Antiken Westasiens. Sie hat in Neapel, Italien, über Mesopotamien promoviert und ist Inhaberin der venia legendi für Archäologie und Geschichte des Alten Orients an der Universität Wien. Marta Lucianis Fachgebiet umfasst die Siedlungs- und Bestattungsarchäologie in Mesopotamien, Syrien, der Levante, Anatolien und der Arabischen Halbinsel.
Marta Luciani ist an zahlreichen Projekten beteiligt, darunter der Northwest Sulaimaniyah Survey und Ausgrabungen in Chemchemal in Irakisch-Kurdistan sowie das Archäologische Projekt in Qurayyah, Saudi-Arabien, und spielt damit eine entscheidende Rolle bei der Förderung unseres Verständnisses der antiken Zivilisationen. Gender-Archäologie und die Stärkung der Rolle von Frauen in Westasien sind weitere Schwerpunkte ihres Engagements.
Marta Luciani ist Mitglied des Forschungsschwerpunkts "Visuelle Kulturgeschichte - Kulturen und Medien des Visuellen" und lehrt Neolithikum und Kupferzeit an der Universität Wien.

 

Schwerpunkte und Interessen

  • Bronze- und Eisenzeit Mesopotamiens, Syriens, der Levante, Anatoliens und der Arabischen Halbinsel
  • Siedlungs- und Bestattungsarchäologie, Landschaftsarchäologie
  • Methoden und Techniken der Feldarchäologie
  • Gender-Archäologie in der Antike Westasiens
  • Historische Geographie und Regionalstudien zu Syrien und Mesopotamien
  • Ausbildung und Befähigung von Kolleginnen im heutigen Westasien

 

Laufende Projekte

Nordwest-Sulaimaniyah Survey und Ausgrabungen in Chemchemal, Autonome Region Irakisch-Kurdistan (Deutsches Archäologisches Institut/DAI, Universität Wien und Sulaimaniyah Directorate of Antiquities)

Studie der Ausgrabungsberichte und des glyptischen Materials aus dem antiken Nuzi, Harvard Semitic Museum, Harvard University, Cambridge, USA

Archäologisches Projekt in Qurayyah, Saudi Arabien (Universität Wien und Saudi Commission for Tourism and National Heritage/SCTH)

 

Publikationen

 

Curriculum Vitae

seit 2019: am Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie, Universität Wien

2015-2016: Adjunct Professor of Near Eastern Archaeology, New York University, Institute for the Study of the Ancient World (ISAW), New York, NY, USA

seit 2014: Assoziierte Professorin für Vorderasiatische Archäologie und Geschichte

seit 2014: Direktor des archäologischen Projekts in Qurayyah, Saudi-Arabien (Universität Wien und Saudi Commission for Tourism and National Heritage /SCTH)

seit 2013: Untersuchung der Ausgrabungsberichte und des glyptischen Materials aus dem antiken Nuzi, Harvard Semitic Museum, Harvard University, Cambridge, USA

seit 2011: Co-Direktor des deutsch-österreichischen Nordwest-Sulaimaniyah-Surveys und Ausgrabungen in Chemchemal, Autonome Region Irakisch-Kurdistan (DAI, Universität Wien und Sulaimaniyah Directorate of Antiquities)

2007-2012: Leitung des Trainingsprogramms in archäologischer Konservierung und Museumsmanagement für saudi-arabische Doktorandinnen und Museumsmitarbeiterinnen am Nationalmuseum, Riad (Deutscher Akademischer Austauschdienst/DAAD, Deutsches Archäologisches Institut/DAI, Saudi Commission for Tourism and Antiquities/SCTA, King Saud University, Riad)

2004-2005: Felddirektorin des italienischen Teams im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts in Tavium, Provinz Yozgat, Türkei (Universitäten Klagenfurt, Udine, Verona und Trieste)

2004-2015: Lehrbeauftragte, Assistenz und Assoziierte Professorin für Vorderasiatische Archäologie und Geschichte, Institut für Orientalistik, Universität Wien

2003-2008: Vertragsprofessorin für Altorientalische Archäologie, Universität Verona, Italien

2000-2001: Vertragsprofessorin für Archäologie des Mittleren und Nahen Ostens an der Universität Udine (Gorizia), Italien

2000-2004: Forschertätigkeit an archäologischen Projekten der Universität Udine, Italien

1999-2005: Vizedirektorin der italienischen Komponente der gemeinsamen Mission in Tell Mishrifeh/Qatna, Syrien (Universitäten von Udine und Verona)

 

Ausbildung

2007: Habilitation an der Universität Wien, Österreich: venia legendi für Archäologie und Geschichte des Vorderen Orients

1999: Postdoc-Spezialisierung (specializzazione) in Archäologie des Alten Orients, Universität Pisa, Italien, Abschluss mit Auszeichnung nach dreijährigem Vollstipendium

1996: Promotion in Mesopotamien, Istituto Universitario Orientale, Neapel, Italien, mit dreijährigem Promotionsstipendium

1991: M.A. (laurea) in altorientalischer Geschichte an der Universität Padua, Italien, mit Auszeichnung

 

Sprachen

Italienisch

Deutsch

Englisch

Französisch

Gesprochenes Arabisch

 

Für den Inhalt verantwortlich: M. Luciani, November 2023